Die Stadt erscheint chaotisch wie zuvor. Mit Neugierde mache ich mich mit dem Roller auf den Weg zu OneLoveOneWorld Nepal. Was ich vorfinde erfreut mich sehr. Das neue Haus ist gut eingerichtet, die Räume sind hell und der Garten, mit Schaukel und Anbaufläche, bietet den Kindern genügend Platz zum spielen.
Die Mitarbeiter zeigen Motivation in ihrer Arbeit. Mit den Worten „Da wir nicht viel Zeit haben, fangen wir doch direkt an“, startet unsere Arbeit an diesem Tag. Sie erzählen gespannt von der Entwicklung der Kinder und Familien die von OneLoveOneWorld unterstützt werden.
Positiv fällt mir in diesem Zusammenhang auf, dass sie immernoch sehr individuell auf alle Betroffenen eingehen und für die Menschen da sind. Sie überprüfen die Veränderung die die Unterstützung bringt, gehen regelmäßig in den Slum, bieten Beratung und Workshops an.
Weiter berichten sie über die Projekte die, teils mit Hilfe von nepalesischen Volontären, koordiniert werden. Alle Projekte laufen weiterhin stabil und die Mitarbeitenden sind zufrieden mit der Wirkung die wir erzielen.
Während unseres zweistündigen Austauschs haben wir Themen gesammelt welche wir gemeinsam in 2 ½ Wochen bearbeiten können. Darunter fallen unter anderem Themen wie: Öffentlichkeitsarbeit, Fundraising, Koordination des Berichtswesens zwischen Nepal und Deutschland und die Umsetzung der Child Protection Policy in Nepal.
Nach unserer Besprechung kamen die Kinder von der Schule zurück und fingen, nach einer freundlichen Begrüßung, gleich mit ihren Hausaufgaben an. Es war sehr schön alle gesund wieder zu sehen. Aktuell leben 10 Kinder in unserer Wohngruppe und 16 besuchen das Day Care Center. Die Kinder machen einen zufriedenen und glücklichen Eindruck. Als ich mich am Abend verabschiedete bekam ich allerhand bunte Briefe und Bilder geschenkt.
Nun hat die Arbeit in Kathmandu begonnen und ich habe das Gefühl, das dass Team froh ist nochmals gemeinsam wichtiges für die Organisation erarbeiten zu können. Sie haben ohne Leonie York und mich die Organisation stabil am Laufen gehalten und sogar in einigen Bereichen verbessert. Nun müssen wir noch ein paar Dinge zwischen Nepal und Deutschland koordinieren, damit wir die Projekte weiterhin so gut umsetzen können.
Wir werden die englische und deutsche Homepage aktualisieren, neue Flyer auf Englisch drucken lassen, ein Meeting mit allen Boardmembern organisieren und damit beginnen eine Leaving Care Policy zu erarbeiten, für die Kinder die alt genug sind unser betreutes Wohnen zu verlassen.
Herzliche Grüsse
Steffi und das gesamte OneLoveOneWorld Team